Auf dem Platz schreibt der FC Augsburg in diesen Wochen und Monaten mindestens ebenso viele negative wie positive Schlagzeilen. Dies ist einer der Gründe, weshalb Coach Enrico Maaßen die Länderspielpause als eine Art kleine Vorbereitung nutzen möchte. Die Spieler, die in Augsburg bleiben, werden beispielsweise eine Testpartie gegen den FC St. Gallen bestreiten. Neben dem Platz, und dies ist in diesem Fall fast wörtlich zu verstehen, gibt es gute Nachrichten zu vermelden. Der sogenannte FCA-Wald wächst und gedeiht. Er ist planungsgemäß in Phase 2 eingetreten.
Was ist der FCA-Wald?
Der Verein hat 2022 damit begonnen, neben der WWK Arena ein weitgehend abgestorbenes Wäldchen wieder aufzuforsten. Es soll ein „klimaneutraler Mischwald“ entstehen, wie es der Bundesligist selbst beschreibt. In der ersten Phase wurden deshalb rund 5000 Bäume gepflanzt, die sich bislang blendend entwickelt haben. Die zweite Phase startete am 21. März 2023 – dem „Tag des Waldes“. Die Fans der Fuggerstädter konnten bis zu 4000 Bäume kaufen, was sie auch taten.
Alle Anhänger, die entsprechend vorgingen, nehmen automatisch an einer Verlosung teil. Gewinnen Sie, dürfen Sie Ihren Baum (und weitere) gemeinsam mit den Spielern und Trainern der Augsburger pflanzen. Wer in diesem Jahr nicht gezogen wird, hat 2024 eine neue Chance. Die Aktion läuft noch wenigstens zwei weitere Jahre. Insgesamt sollen 20.000 Bäume verpflanzt werden. Passend zum Beginn der zweiten Phase der Aktion hat der FC Augsburg das nächste Heimspiel gegen den 1. FC Köln, das am 8. April stattfindet, unter einen speziellen Namen gestellt. Es handele sich um den „Waldspieltag“, verkündete der Verein, der durch den FCA-Wald den eigenen Fans „erlebbares Engagement“ ermöglichen und sie vom Klimaschutz überzeugen möchte.