Ralph Hasenhüttl, Trainer bei RB Leipzig, hat mit dem Verein in den letzten Jahren sehr viel erreicht. Sein Vertrag läuft bis 2019 und dennoch könnte es nun unter gewissen Umständen zu einer frühzeitigen Vertragsauflösung kommen. Der Vizemeister kann auf eine gute Saison zurückblicken und auch der österreichische Cheftrainer fühlt sich wohl. Dennoch gibt es momentan einige Unstimmigkeiten in Bezug auf den Verbleib. Ralf Rangnick möchte Hasenhüttl längerfristig an Leipzig binden. Der Österreicher hält sich jedoch zurück und macht eine weitere Zusammenarbeit von einigen Faktoren abhängig. Zuvor müssen Fragen über die Zukunft von wichtigen Spielern geklärt werden und auch die Zielvorgaben sind für Ralph Hasenhüttl entscheidend. Die Verantwortlichen von RB Leipzig setzen den Cheftrainer jedoch unter Druck und möchten rasch eine Entscheidung. Sollte diese nicht fallen, so ist eine frühzeitige Entlassung wahrscheinlich. RB Leipzig möchte einen Trainer, der sich über seine Zukunft gewiss ist und mit dem der Verein längerfristig zusammenarbeiten kann. Hasenhüttl hält sich jedoch weiterhin bedeckt und fordert Zeit und Klarheit über wichtige Fragen.
Die Leipziger sind in der Tabelle abgerutscht und befinden sich derzeit auf Rang 5. Mit aktuell einem Spiel weniger auf dem Konto und einem Sieg gegen Schlusslicht Köln, könnte RB Leipzig wieder einige Plätze in der Tabelle gutmachen. Die Kölner sind auf dem Papier natürlich der klare Außenseiter, Überraschungen gibt es im Fußball jedoch immer wieder. Ralph Hasenhüttl wird sich bald entscheiden müssen. Freunde macht er sich mit seiner Zurückhaltung womöglich nicht. Hinzu kommt auch seine Äußerung zum Duell mit Borussia Dortmund und Red Bull Salzburg im Achtelfinale der Europa League. Immer wieder ist von einer Krise im deutschen Fußball zu lesen und zu hören. Somit drückt der Österreicher Borussia Dortmund die Daumen. Ein Sieg wäre aus Sicht des deutschen Fußballs sehr wichtig. In seinem Heimatland Österreich, sorgt diese Aussage für Entsetzung. Schlussendlich ist die Zusammenarbeit der Mozartstädter mit den Leipzigern kein Geheimnis. Womöglich deutet dies bereits auf einen Abschied von Ralph Hasenhüttl hin? Für Brisanz hätte sicherlich ein Duell mit RB Leipzig und Red Bull Salzburg gesorgt. Die Leipziger bekommen es im Achtelfinale der Europa League jedoch mit dem Meister aus Russland, Zenith St. Petersburg zu tun.