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Test gegen Russland: Deutschland siegt überzeugend

By admin on 16. November 2018.
In Allgemein

Die deutsche Nationalmannschaft hat das vorletzte Länderspiel des Jahres 2018 gewonnen. Das DFB-Team siegte mit 3:0 gegen Russland. Es war erst der vierte Triumph in diesem Jahr. Zugleich war es der höchste Sieg 2018 – und streng genommen das einzige Spiel, in dem die Elf von Bundestrainer Jogi Löw wirklich zu überzeugen vermochte. Bemerkenswert dabei: Mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren war es zugleich das jüngste deutsche Team des Jahres. Mit Manuel Neuer war der älteste Spieler dabei zugleich auch der schlechteste Mann auf Seiten des DFB.

Spielbericht: „Jugend forscht“ erfolgreich in der Offensive

In der Offensive durften Leroy Sané, Serge Gnabry, Kai Havertz und Timo Werner von Anfang an ran. Lediglich der Stürmer der Bullen war schon bei der WM dabei. Die drei anderen Spieler standen für Umbruch – und machten dabei Lust auf mehr. Sané erzielte früh das 1:0 durch Vorarbeit von Gnabry (8.). Das 3:0 erzielte der Offensivmann des FC Bayern München gleich selbst, dieses Mal stammte die Vorarbeit von Havertz (40.). Das zwischenzeitliche 2:0 hatte Niklas Süle erzielt, der von Antonio Rüdiger bedient worden war (25.).

In der zweiten Halbzeit ging der Spielfluss dann jedoch weitgehend verloren – verantwortlich dafür waren die vielen Wechsel, die beide Trainer vornahmen. Löw holte seine gesamte Offensive vom Feld und das merkte man. Julian Brandt, Thomas Müller und Leon Goretzka sowie Sebastian Rudy konnten nicht ansatzweise so viel Spielfreude entwickeln wie die Startbesetzung – die Einwechselspieler waren allesamt WM-Fahrer.

Neuer hat Probleme

Der größte Schwachpunkt im deutschen Spiel stand im Tor. Manuel Neuer hatte viel mit sich selbst zu tun und wirkte erkennbar unsicher. In der zweiten Halbzeit hätte sich das beinahe gerächt: Der deutsche Kapitän verschätzte sich im eigenen Strafraum und hätte so fast einen Gegentreffer verursacht. Marc-André ter Stegen setzt diese Länderspiele aus. Insgesamt wäre es aber vielleicht an der Zeit, ihm als Nummer 1 eine Chance zu geben.

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