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8 neue Spieler mit Erstliga-Erfahrung: Hannover 96 muss aufsteigen

By admin on 7. Oktober 2020.
In Hannover 96

Hannover 96 ist ausgezeichnet in die Saison gestartet. In den ersten vier Pflichtspielen holten die Niedersachsen drei Siege – und gewannen dabei das Derby gegen Eintracht Braunschweig. In der Tabelle steht 96 in der Länderspielpause auf dem zweiten Rang. Die Zeichen stehen auf Aufstieg. Nach dem Transfermarkt der Niedersachsen ist dieser aber auch schon Pflicht. Hannover griff trotz nach wie vor stark angegriffener Finanzen tief in die Tasche und holte acht Spieler mit Erfahrungen in der ersten Liga – die meisten davon haben sie in der Bundesliga gesammelt. Hinzu kamen drei weitere Neuverpflichtungen. Sportchef Gerhard Zuber und Trainer Kenan Kocak haben den Kader im Sommer erfolgreich runderneuert.

Falette nur das letzte Puzzleteil

Zugegeben: Es ist nicht das erste Mal, dass ein ambitionierter Zweitligist auf große Shoppingtour geht und Spieler verpflichtet als wären die Akteure Meterware. Oft genug ist dies schiefgegangen. Ein Blick nach Hamburg zeigt dies beispielsweise. Aber in Hannover scheint es anders zu sein: Die Verantwortlichen haben tatsächlich vor allem die (nicht gerade wenigen) Schwachstellen ihrer Mannschaften korrigiert.

Das beste Beispiel ist die letzte Neuverpflichtung, die zugleich das abschließende Puzzleteil war: Simon Falette kommt als neuer Abwehrchef von Eintracht Frankfurt. Er soll (und kann) die Lücke schließen, die in Hannovers Verteidigung im Prinzip seit dem Abgang Salif Sanés klaffte. Der 28-Jährige macht seine eigenen Erwartungen allerdings schon im Rahmen seiner Vorstellungen deutlich: Hannover habe eine Bundesligamannschaft.

Kocak will „arbeiten, arbeiten, arbeiten“

Für die insgesamt elf Neuzugänge musste 96 zwar nur geringe Ablösesummen zahlen. Dafür sind die Gehälter deutlich teurer geworden. Hannover kann sich diesen Kader in Pandemiezeiten in der zweiten Liga nur für ein Jahr leisten. Der Aufstieg ist deshalb wirtschaftlich und sportlich alternativlos, wenn das Niveau gehalten werden soll. Dies weiß auch Kocak. Auf den Druck angesprochen, erklärt der Trainer, er wolle gemeinsam mit der Mannschaft „arbeiten, arbeiten, arbeiten.“ Dies ist wohl die bestmögliche Antwort für die anstehenden Herausforderungen.

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