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Hannover 96: Aogo will „Leader“ sein

By admin on 11. September 2019.
In Hannover 96

Auf den letzten Metern des Transfermarkts schloss sich Dennis Aogo Hannover 96 an. Eigentlich hätten Spieler und Verein nicht derart lange warten müssen. Der Vertrag des 32-Jährigen beim VfB Stuttgart wurde nach dem Abstieg nicht verlängert. Er war zwei Monate vereinslos. Dabei handelt es sich um einen Umstand, den Aogo im Gespräch mit der Vereinshomepage der Niedersachsen bereut. Seine Teamkollegen hätten schon sechs Spiele sowie die gesamte Vorbereitung gehabt. Er müsse nun schauen, „wie ich das ein bisschen aufhole“, so der Linksverteidiger, der leider nicht preisgibt, weshalb es so lange gedauert hat.

Aogos Ziele mit Hannover 96

An seiner Motivation, für seinen neuen Arbeitgeber alles zu geben, müsse aber niemand zweifeln, versichert Aogo. Seine Stationen seien stets „große und spannende Vereine“ gewesen, die eine große Tradition und eine ebensolche Fangemeinde hätten. Der Wunsch, wieder im Stadion eines solchen Vereins zu stehen, sei der Antrieb, der ihn jeden Morgen zum Aufstehen bewege. Er könne niemals der Spieler sein, „der von heute auf morgen nach China geht.“ Die Mannschaft der 96er sei zudem sehr nett und habe ihn ausgezeichnet aufgenommen. Er habe sich auch schon sehr gut eingelebt, „soweit dies in dieser kurzen Zeit bereits möglich war“, schildert der 32-Jährige.

In Hannover wolle er „Leader“ sein, aber „nicht einer wie Oliver Kahn, der Spieler packt und wachrüttelt.“ Derzeit sei jedoch „das Wichtigste“, erst einmal selbst Leistung zu bringen und dann zu versuchen, die anderen mitzunehmen. Er habe Erwartungen an sich, wie er als Spieler von Hannover 96 wirken möchte, berichtet Aogo weiter, „deshalb ist dies eine sehr aufregende Situation.“ Es klingt, als dürften sich die Fans der Niedersachsen auf einen Spieler freuen, der weiß, worum es geht und worauf es für ihn ankommt.

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