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Horst Heldt als neuer 96-Sportdirektor vorgestellt

By admin on 12. März 2017.
In Hannover 96

Am Montag wurde Horst Heldt als neuer Sportdirektor von Zweitligist Hannover 96 vorgestellt. Heldt stellte sofort klar, dass Trainer Daniel Stendel vorerst nicht um seinen Job bangen muss. Nach der überraschenden Entlassung von Sportchef Martin Bader und dem sportlichen Leiter Christian Möckel gab es Gerüchte, dass auch die Tage von Stendel bei Hannover 96 gezählt seien. Andre Breitenreiter wurde bereits als Stendels Nachfolger gehandelt.

Stendel bleibt vorerst

Nach der 0 : 2-Niederlage von Hannover 96 beim Karlsruher SC – dem Klub von Hannovers ex-Coach Mirko Slomka – zog Vereinsboss Martin Kind die Konsequenzen und beurlaubte Sportchef Martin Bader und den sportlichen Leiter Christian Möckel mit sofortiger Wirkung. Am Montagnachmittag stellte Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Schröder den Ex-Schalker Horst Heldt als Nachfolger Baders vor. Auch Trainer Daniel Stendel stand nach den zuletzt unbefriedigenden Ergebnissen der Niedersachsen stark in der Kritik, und es wurde gemunkelt, dass er seinen Platz für Andre Breitenreiter räumen sollte. Doch Horst Heldt und Andre Breitenreiter waren schon auf Schalke kein gutes Team, und so stellte Heldt am Montag klar, dass Daniel auch am Samstag gegen 1860 München auf der Trainerbank Platz nehme darf. Auch Martin Kind erklärte im NDR Fernsehen, dass er keinen Anlass sieht, den Coach zu beurlauben.

Aufstieg gefährdet

Zwei Niederlagen in Folge gegen Abstiegskandidaten und Relegationsplatz drei in der Tabelle – das ist zu wenig für eine Mannschaft, die den Anspruch hat, in die Erste Liga aufzusteigen. Dieses Ziel sieht die Vereinsführung um Gerhard Schröder und Martin Kind gefährdet. Hannover 96 wäre sogar auf den undankbaren vierten Platz gestürzt, hätte Eintracht Braunschweig gegen Stuttgart gewonnen. Doch will der Klub alles Mögliche tun, um den direkten Wiederaufstieg doch noch zu schaffen, und aus diesem Grund sah man sich gezwungen, die sportliche Leitung umzukrempeln.

Heldt-Verpflichtung ein Coup

Mit Horst Heldt hat sich Hannover 96 einen dicken Fisch an die Angel geholt. Bis zum Sommer letzten Jahres war Horst Heldt Sportdirektor bei Schalke 04, mit dem er 2011 den DFB-Pokal gewann. Als Sportdirektor beim VfB Stuttgart gewann er 2007 gemeinsam mit Armin Veh die deutsche Meisterschaft. Bei den Trainerverpflichtungen verließ ihn in den letzten Jahren das Glück.

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