Zuletzt lief es nicht wirklich gut für Hannover 96. Das Team ist stockend in die Rückrunde gekommen und auf Rang zehn abgerutscht. Vor allem in der Offensive läuft es nicht. Hannover hat in 20 Spielen gerade einmal 23 Tore erzielt. Das ist in etwa das Niveau, das auch die Teams haben, die derzeit auf den Abstiegsplätzen stehen. Für die Zukunft soll diese Schwierigkeit durch neue Spieler gelöst werden. „Richtige Zocker“ wünscht sich 96-Trainer Tayfun Korkut.
Neue Spieler müssen kombinieren wollen
Das Zitat über die „richtigen Zocker“ stammt vom Neujahresempfang des Niedersächsischen Fußballverbands. Dort erklärte der Trainer der 96er auch, was er damit eigentlich meinte. Er wünsche sich Profis, die spielen wollen, die Freude an dem Kombinationsfußball empfinden, den Hannover spielt. Solche Akteure würden „uns weiter bringen“, ist Korkut sicher. Sie könnten also auch die Torflaute beenden, welche die Niedersachsen in dieser Saison als bleischwerer Rucksack begleitet.
Der Weg aus der aktuellen Krise
Die „richtigen Zocker“ kommen allerdings erst im Sommer, wenn der Transfermarkt wieder seine Pforten öffnet. 96 hat allerdings jetzt ein sportliches Problem helfen. Soll bei diesem eine eigentlich sehr einfache Idee. Korkut möchte die „Leistungen stabil halten“. Aus dieser Position heraus soll das Team dann wieder in der Lage sein, „den Killerinstikt zu bringen“ und schließlich die Bälle „da zu versenken, wo sie hingehören“, nämlich ins Tor. Eine wichtige Rolle dabei dürfte Lars Stindl spielen, der in der Liga sehr begehrt ist. Korkut schmeichelt diesem auch sogleich. Er sei „unser wichtigster Mann“, so der Coach. Er und Hannover 96 würden deshalb „alles dafür tun“, um ihn im Klub zu behalten. Mehr Tore und der zurückkehrende sportliche Erfolg wären dabei sicher ein Anfang.