Die Saison ist für Hannover 96 und somit auch für zahlreiche Spieler sicherlich nicht nach Wunsch verlaufen. Besonders Philipp Tschauner wird dieses Jahr so schnell nicht vergessen. Zu Beginn musste er die Kapitänsbinde abgeben und zudem verlor er auch den Status der Nummer eins. Der Schlussmann durfte lediglich zwei Spiele für Hannover 96 bestreiten und in diesen Begegnungen setzte es auch Niederlagen. Mit einem 1:3 gegen Schalke 04 und einem 0:2 gegen den VfL Wolfsburg, ist die Ausbeute von Tschauner mehr als dürftig. Es wird für den Schlussmann Zeit, sich nach neuen Zielen und Aufgaben umzusehen. Nach aktuellen Medienberichten dürfte der 33-jährige bereits fix mit dem FC Ingolstadt in Verbindung gebracht werden. Den ersten Medizincheck hat Tschauner bereits absolviert und natürlich auch bestanden. Hannover 96 startet noch an diesem Wochenende in die Vorbereitungen zur Hinrunde. Der Schlussmann Tschauner, hat mit Ingolstadt einige Tage mehr Urlaub. Die Schanzer beginnen erst im neuen Jahr mit dem Trainingslager in Alicante.
Niclas Füllkrug, ein weiterer Spieler aus Hannover, wurde in den vergangenen Tagen erfolgreich operiert. Der Stürmer litt an einem Knorpelschaden, welcher nun in Augsburg erfolgreich operiert wurde. Der Angreifer wird für Hannover 96 jedoch für die restliche Saison nicht zur Verfügung stehen. Der 25-jährige Spieler erlitt bereits seinen dritten Knorpelschaden in seiner Karriere. Vor dem Spiel gegen Freiburg, stellten Ärzte eine Flüssigkeit im Knie fest. Eine Diagnose fehlte bis vor wenigen Tagen noch. Nun ist jedoch gewiss, dass es sich abermals um eine Knorpelverletzung gehandelt hat.
Die Sorgen beim Abstiegskandidaten aus Hannover werden somit nicht weniger. Die Vereinsleitung muss die Winterpause nutzen, um sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Der Kultverein Hannover 96 liegt auf dem 17. Tabellenplatz und benötigt schon fast ein Fußballwunder, um in der Bundesliga verweilen zu dürfen. Unmöglich ist es natürlich nicht und die Spieler werden alles daransetzen, eine gute und erfolgreiche Rückrunde zu spielen. Mit einer kämpferischen Einstellung wird das Ziel, der Verbleib in der Bundesliga, eventuell noch zu schaffen sein. Verstärkungen müssen in der Transferperiode dennoch geholt werden. In Hannover ist die Liste der verletzten Spieler sehr lange und es wird aufgrund mangelnder Leistungen, auch einige Verabschiedungen geben.